Osttirol

Alpinist (48) stürzte in Osttirol mit Hündin ab: schwer verletzt

(Symbolfoto)
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Früh morgens bricht ein 48-Jähriger mit seiner Hündin zu einer Bergtour auf. Sie machen diese nicht zum ersten Mal, allerdings wird ihnen dieses Mal eine Holzleiter zum Verhängnis. Der acht Meter tiefe Sturz endet für den Mann mit schweren Verletzungen.

Sillian – Bei einer Bergtour in Amlach ist am Sonntag ein 48-Jähriger mit seiner Hündin rund acht Meter abgestürzt. Das Tier blieb unverletzt, der schwer verletzte Mann musste mittels Tau geborgen und ins Lienzer Krankenhaus geflogen werden. Latschenkiefer hatte wohl Schlimmeres verhindert.

Schon in den frühen Morgenstunden war der Osttiroler Richtung Rauchkofel (1910 Meter) aufgebrochen. Er hatte die Tour bereits des Öfteren mit seiner Schäferhündin unternommen. Gegen 8.45 Uhr erreichte er am Grat in etwa 1415 Metern Seehöhe eine leichte Kletterpassage in Form einer zwei Meter langen Holzleiter, die mit einem Stahlseil versichert war.

Die Hündin ging voraus und wurde von ihrem Herrchen durch anschieben unterstützt. Allerdings verlor der Mann auf der feuchten Holzleiter plötzlich die Balance und stürzte rücklinks und kopfüber etwa sieben bis acht Meter ab. Auch die Schäferhündin fiel in die Tiefe.

Benommen und schwer verletzt blieb der 48-Jährige inmitten von Latschenkiefern liegen. Die Nadelholzbäume hatten einen weiteren Absturz augenscheinlich verhindert. Dem Mann gelang es, einen Angehörigen anzurufen, der die Rettungskette in Gang setzte. Etwa eine Viertelstunde später kam zufällig ein Bergsteiger an der Unfallstelle vorbei und leistete Erste Hilfe. Während die Rettung den Schwerverletzten danach barg und mit dem Notarzthubschrauber ins Krankenhaus flog, brachte der Ersthelfer die unverletzte Hündin ins Tal und übergab sie dort einem Angehörigen. (TT.com)

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Catharina Oblasser

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