Taifun „Lekima“ wütet in China: Mindestens 28 Tote
Mit heftigem Regen, hohen Wellen und Sturmböen erreichte der Taifun „Lekima“ am Samstag das chinesische Festland. Mindestens 28 Menschen kamen ums Leben, 20 Menschen werden noch vermisst.
Peking – Die Zahl der Todesopfer durch Taifun „Lekima“ in China ist auf 28 gestiegen. Außerdem würden noch 20 Menschen vermisst, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Sonntag.
Die meisten Toten gab es demnach im Kreis Yongjia (Provinz Zhejiang). Dort kam es im Dorf Yantan wegen der starken Regenfälle zu einem Erdrutsch, der einen Fluss anstaute, wodurch ein künstlicher See entstand. Dessen Wassermassen brachen sich schließlich Bahn und rissen Menschen hinfort.
Sturm erreichte am Samstag Festland
Mit heftigem Regen, hohen Wellen und Sturmböen hatte „Lekima“ am Samstag das chinesische Festland erreicht. Der Wirbelsturm, für den die Behörden zunächst die höchste Warnstufe ausgegeben hatten, wütete in der Früh in der ostchinesischen Stadt Wenling.
„Lekima“ sorgte danach auch in den Millionenstädten Hangzhou und Shanghai für schwere Regenfälle. Betroffen waren zudem die Provinzen Anhui, Fujian und Jiangsu. Behörden warnten, dass es zu Erdrutschen und Überschwemmungen kommen könnte. Am Sonntag zog der Sturm abgeschwächt weiter Richtung Norden. (APA/dpa)