Slowene verursachte mit 1,6 Promille Unfall auf A1

Schwer betrunken haben mehrere Pkw-Lenker am Wochenende Unfälle zum Teil mit Personenschaden verursacht. Auf der Westautobahn (A1) in OÖ prallte ein 24-jähriger Slowene mit 1,62 Promille im Blut gegen die Betonmittelleitschiene, schleuderte auf die Fahrbahn zurück und stieß gegen den Pkw eines 40-Jährigen Familienvaters. Dessen sechsjährige Tochter und der Slowene wurden verletzt.

In Altmünster nahe Gmunden passierten binnen weniger Minuten in unmittelbarer Nähe gleich zwei schwere Unfälle. Ein 34-jähriger Oberösterreicher war am Samstag gegen 17.15 Uhr am Kalvarienbergweg in Richtung Gmunden gefahren, als er an einer Engstelle mit dem Auto eines 51-Jährigen, der 1,88 Promille hatte, zusammenstieß.

Während die Beamten den Unfallhergang aufnahmen, näherte sich ein 56-Jähriger mit seinem Motorrad. Eine Polizistin forderte ihn auf anzuhalten, weil er auffällig unsicher fuhr. Der Mann gab Gas und wollte flüchten. Nach rund 50 Metern stürzte er in einer Linkskurve, der Alkotest ergab einen Wert von 2,18 Promille. Die beiden Alkolenker wurden angezeigt. Verletzt wurde bei den beiden Unfällen niemand.

Auch im Bezirk Braunau war bei einem Unfall Alkohol im Spiel: Ein 19-Jähriger war am Sonntag gegen 2.35 Uhr mit seinem Wagen auf der Baier Straße L1044 in Richtung Lengau unterwegs. Er geriet über die Fahrbahn hinaus und verlor die Kontrolle über das Auto. Der Wagen fuhr in eine Hecke und weiter gegen einen Holzstoß. Der Wagen kam auf dem Dach zum Stillstand. Die Fahrzeuginsassen - der Lenker sowie sein 16-jähriger Freund - wurden leicht verletzt und konnten sich selbst aus dem Fahrzeug befreien. Der 19-Jährige hatte 1,22 Promille.

In Lamprechtshausen im Salzburger Flachgau konnte die Polizei schließlich einen 52-jährigen Mann aus Polen, der sich mit 2,8 Promille hinter das Steuer gesetzt hatte, aus dem Verkehr ziehen. Der Mann war unmittelbar vor einer Polizeistreife auf deren Straßenseite geraten, die Beamten konnten nur mit Mühe die Kollision verhindern. Der Mann wurde angezeigt und musste eine Sicherheitsleistung hinterlegen.