Die junge Wacker-Elf hält Ausschau nach Lösungen
Nach der Auswärtsniederlage beim FAC will der FC Wacker Innsbruck heute (19.10 Uhr) im Heimspiel gegen die OÖ Juniors voll anschreiben.
Von Alex Gruber
Innsbruck –Die Ausgangslage im Wacker-Lager ist gleich, wie sie schon in Runde zwei (1:0-Heimsieg über Dornbirn) und nach der Auftaktniederlage in Steyr war. „Es zählt nur ein Sieg“, bringt es Routinier Alexander Gründler vor dem zweiten Heimspiel gegen die OÖ Juniors auf den Punkt. Was man auswärts zuletzt bei einem extrem defensiven FAC liegen gelassen hat, muss man zuhause wieder einfahren. Zumal man nicht gleich zu Beginn der neuen Saison in ein gefährliches Fahrwasser in den hinteren Tabellenregionen kommen will.
„Die Juniors sind von der Spielanlage sicher anders zu bewerten als der FAC. Eine entscheidende Frage wird wieder lauten, wer das erste Tor schießt“, weiß Wacker-Coach Thommy Grumser, wie der Hase im Zweitliga-Alltag läuft. In der Vorwärtsbewegung drückt die Schwarzgrünen der Schuh. Während man in Steyr noch nach Noten etliche Großchancen vernebelt hat, fand man zuletzt in Floridsdorf trotz pausenlosem Anlaufen kaum zwingende Gelegenheiten vor. Bislang traf nur Elvin Ibrisimovic (mit 7 Treffern erfolgreichster Torschütze der Vorsaison) beim Heimsieg gegen Dornbirn ins Schwarze. Aus der Etappe sind auch Spieler wie Raphael Galle, Atsushi Zaizen, Markus Wallner, Ertugrul Yildirim und Gründler gefordert. An Lösungen im Offensivspiel wurde in dieser Woche intensiv gefeilt. „Wir müssen den Abschluss suchen“, fordert Grumser nicht nur spielstarke Lösungen, sondern im gegebenen Fall auch einmal einen Fernschuss ein.
Geduld ist mit dieser extrem jungen Mannschaft ohnehin gefragt. Auch die Tagesverfassung kann das „Juniors“-Duell mit den Oberösterreichern (kombinierte Filiale LASK/Pasching), die mit sieben Zählern stark gestartet sind, heute entscheiden.