Böck zeigt Bilder vom Atlantik vor Portugal
Kunstbegeisterte aus Imst und Landeck fanden jüngst den Weg in die städtische Galerie Theodor von Hörmann, um der Vernissage zu Roland Böcks...
Kunstbegeisterte aus Imst und Landeck fanden jüngst den Weg in die städtische Galerie Theodor von Hörmann, um der Vernissage zu Roland Böcks Ausstellung beizuwohnen. Begrüßt wurde der aus Zams stammende und in Wien lebende Künstler vom Imster Bürgermeister und Kulturreferenten, Stefan Weirather. Eine sehr persönliche Laudatio für Böck sprach Markus Hauser, TT-Kulturjournalist und Jugendfreund des Künstlers.
„Die Hörmann-Galerie ist heute sehr voll, was zeigt, dass Roland Böck mit seiner Kunst sehr nah an den Menschen ist", merkte BM Weirather in seiner Begrüßungsrede an. Böcks Landschaftsbilder sind Sehnsuchtsorte, die er unvergleichlich lebendig in Bildform festzuhalten vermag. Durch seine Frau lernte er Portugal und die faszinierenden, schier unendlichen Weiten des Atlantiks kennen und lieben. Zehn Jahre lang beobachtete der Künstler die kraftvoll an die Küste heranbrausende See, bevor er es wagte, diese auf Leinwand zu bringen.
„Prinzipiell ist es die Natur, über die der Oberländer sein Unbehagen über die Rolle des Menschen als Krone der Schöpfung formuliert. Und diese Natur kann alles: Sie bringt das Wasser zum Rauschen und zum Tosen, schleift das Meer zum funkelnden Kristall, verstrickt Wolken, Dunst und Licht in ein betäubendes Spiel. Und Böck wiederum versteht sich als ein meisterhafter Vermittler dieser Naturphänomene", so Hauser in seiner Laudatio. Der Kulturjournalist erlebte die Anfänge von Böcks Künstlerdasein mit und weiß die eine oder andere Anekdote aus Jugendjahren zu erzählen, so beispielsweise aus der Zeit, in welcher der gelernte Betriebselektriker Hermann Delagos damalige Band Klockwerk Orange betreute und später auch ein Album-Cover für diese malte.
Böcks Bilder sind bis 9. November in der Hörmann-Galerie zu sehen. (liha)