Alles Knoflach oder was?
Beim 5:1-Sieg der Schwazer gegen Zirl geigten die Knoflach-Brüder groß auf. Imsts Trainer Sladi Pejic musste indes beim 2:0 gegen Kufstein lange warten.
Von Alois Moser und Daniel Lenninger
Schwaz, Imst –Der Grunddurchgang der Regionalliga Tirol neigt sich dem Ende zu und Tabellenführer Schwaz steht mit vier Punkten Vorsprung in der Pole-Position. Gestern fertigten die Silberstädter Aufsteiger Zirl zuhause mit 5:1 ab. Schwaz-Trainer Bernhard Lampl registrierte eine „tolle Leistung“. Ein Sonderlob hatten sich die beiden Brüder Michael und Patrick Knoflach verdient. Ersterer avancierte mit drei Treffern zum Mann des Spiels, Patrick traf einmal und glänzte als Vorbereiter. „Sie haben sich belohnt“, freute sich ihr Coach mit dem torgefährlichen Duo aus dem Wipptal. Die Schwazer sind damit seit der Auftakt-Pleite in der Reichenau ungeschlagen. „Unser Ziel bleibt ein Platz in den Top 3“, hält Trainer Lampl den Ball noch flach.
An diesen kratzt auch Imst, das 2:0 gegen Kufstein gewann. „Das war eine komplizierte Geschichte“, kommentierte Trainer Sladi Pejic: „Wir waren drückend überlegen, aber sie haben mich bis in die Nachspielzeit auf das 2:0 warten lassen.“ Der Jubel war nach der Erleichterung angemessen: „Ich glaube, ich habe mir beim Sprint eine Zerrung zugezogen.“ Für Imst ist weiter viel möglich: „Wir haben noch ein super Programm.“
Pejic’ Kufsteiner Pendant Ogi Zaric hätte nur zu gerne etwas Zählbares aus dem Oberland mitgenommen: „Ein Punkt wäre drin gewesen.“ So hieß es für die junge Kufsteiner Elf (neun Spieler aus dem eigenen Nachwuchs) einmal mehr lernen: „Wir haben gewusst, dass es ein schwerer Herbst werden wird.“