Turnen

„Triple-Double“ wird nach US-Star Biles benannt

Turnt in einer anderen "Welt": Simone Biles.
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Die 22-Jährige ließ bei der WM in Stuttgart eine weitere neue Höchstschwierigkeit folgen. Als Abgang vom Schwebebalken präsentierte sie als Erste einen Doppelsalto rückwärts mit einer doppelten Schraube (Doppel-Doppel).

Stuttgart - US-Star Simone Biles hat die Fans bei den Turn-Weltmeisterschaften in Stuttgart von den Sitzen gerissen. Mit ihrem "Triple-Double" am Boden, einem Doppelsalto gehockt mit integrierter Dreifachschraube, zeigte die 22-Jährige aus Ohio am Samstag ein neues spektakuläres Element, das nun nach ihr benannt wird.

Erstmals hatte die nur 1,42 Meter große Olympiasiegerin den "Biles", der vom Internationalen Turn-Verband FIG mit dem bisher höchsten Schwierigkeitsgrad "J" eingestuft wurde, bei den US-Meisterschaften vor einigen Wochen geturnt.

Biles ließ in Stuttgart eine weitere neue Höchstschwierigkeit folgen. Als Abgang vom Schwebebalken präsentierte sie als Erste einen Doppelsalto rückwärts mit einer doppelten Schraube (Doppel-Doppel). Dieses "H-Teil" trägt ab jetzt ebenfalls ihren Namen.

Ein neues Element erhält den Namen einer Turnerin oder eines Turners, wenn es vor einem internationalem Wettkampf bei der FIG angemeldet und dann geturnt wird. Vor der WM wurden zehn Neuerungen eingereicht. (APA/dpa)

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