Keine Messe ohne die Helfer
Kürzlich fand zum zweiten Mal ein „Mini-Tag" in Osttirol statt. 110 Ministranten aus verschiedenen Pfarren nahmen in der Neuen Mittelschule ...
Kürzlich fand zum zweiten Mal ein „Mini-Tag" in Osttirol statt. 110 Ministranten aus verschiedenen Pfarren nahmen in der Neuen Mittelschule Egger Lienz daran teil. „Wir haben für sie mehrere Stationen bereitgestellt", erläutert die Jugendleiterin des Dekanates Lienz, Petra Egger.
Für die inhaltliche Arbeit waren Vertreter der Jungschar aus Innsbruck gekommen. Themen an den einzelnen Stationen waren zum Beispiel die Vorbereitung eines Abschlussgottesdienstes, das Knüpfen von Freundschaftsbändern, Spiel und Spaß im Turnsaal der Schule oder das erzählerische Gestalten von Geschichten. „Der Mini-Tag war gut besucht", sagt Egger. Das Interesse am Ministrieren sei heutzutage unterschiedlich ausgeprägt. „Das betrifft einzelne Pfarren, aber auch ganze Jahrgänge", meint die Dekanatsjugendleiterin. Es habe sich einiges zum Guten entwickelt. „Die Geschlechtertrennung ist Gott sei Dank Geschichte, Mädchen und Buben dürfen sowohl zur Jungschar wie auch zu den Ministranten."
Meistens werden die Kinder beim Unterricht für die Erstkommunion zum Ministrieren eingeladen. „Wenn auch die Mamas damit einverstanden sind, kann es bald losgehen", berichtet Egger. Die Hauptaufgabe der Ministranten sei die Unterstützung des Priesters beim Gottesdienst. „Ohne unsere Minis geht es schwer."
Der Mini-Tag solle den Kindern Dank für ihre Dienste an den Menschen in ihrer Pfarrgemeinde ausdrücken. „Wir möchten auch in Zukunft jedes Jahr einen solchen Tag veranstalten. Alle Ministranten des Bezirkes sollen daran teilnehmen können", wünscht sich die Jugendleiterin. (TT)