Bezirk Imst

Mehr als 20.000 Euro an vier nachhaltige Initiativen im Oberland

Hermann Wolf (Landecker Bezirksfeuerwehrkommando), Johanna Heumader-Schweigl (Miteinand Imst), Marianne Huber (Bienenzuchtverein Kappl) und Elfriede Kopp vom Pflegeverein Landeck erhielten die Preise.
© Paschinger

Die Imster Sparkasse fördert 2019 einen Pflegeverein, ein Infosystem für Feuerwehren, einen Bienenlehrpfad und ein Schulweg-Projekt.

Imst –Egal, ob Soziales, Kulturelles, Traditionelles oder Sport – seit 2016 hat es sich die Privatstiftung der Imster Sparkasse zur Aufgabe gemacht, alljährlich bis zu 40.000 Euro für Projekte und Initiativen in den Bezirken Imst und Landeck beizusteuern. „Regional“ und „nachhaltig“ sind dabei Begriffe, die als besonders wichtig hervorgestrichen werden. Am gestrigen Mittwoch präsentierten Klaus Gstrein als Aufsichtsratschef der Imster Sparkasse, Franz Raich als Vorstand der Privatstiftung sowie Franz Thurner als Chef des Regionalbeirates die vier Preisträger von 2019. Insgesamt werden an diese heuer 20.500 Euro vergeben.

Man dürfe die Wertigkeit der Initiativen nicht an der Höhe des jeweiligen Förderpreises festmachen, betont Stiftungsvorstand Raich. Die Höhe orientiere sich jeweils an der beantragten Summe. Heuer hatten sich 14 Initiativen um den Förderpreis beworben. „Nicht alles ist förderbar“, sagt Beiratsvorsitzender Thurner. Das verbliebene Geld im Fördertopf sei nicht verloren, werde vielleicht nächstes Jahr ausgeschüttet: „Wir wollen ja fördern, nicht sparen – auch wenn wir die Sparkasse sind.“

Elfriede Kopp nahm gestern den Preis für den Pflegeverein Landeck entgegen. Die Initiative kümmert sich um das Bereitstellen von Pflegehilfsmitteln. Neben Rollatoren, Krücken und Rollstühlen geht es vor allem um Pflegebetten. Pflege sei „ein Zukunftsthema für uns alle“, so Raich. 7500 Euro gibt es für den Verein.

Für einen Bienenlehrpfad erhält der Bienenzuchtverein Kappl heuer 5000 Euro zugesprochen. Den Besuchern wird ab 2020 mit Schautafeln und in einem Bienenhaus die Rolle der Biene als Bestäuber für 80 Prozent der Pflanzenarten nähergebracht.

Die in Blaulichtkreisen viel beachtete Software „Contwise Lisa“ bringt dem Bezirksfeuerwehrverband Landeck ebenfalls 5000 Euro ein. Mit Einspeisung von Daten verschiedener Feuerwehren sowie der Verwendung von Aufklärungsdrohnen steht rasch Hilfe zur richtigen Zeit am richtigen Ort zur Verfügung. „Eine Ausdehnung des Systems auf den Bezirk Imst wäre wünschenswert“, so Raich.

„Schulweg ist Fußweg“ heißt das Projekt von Miteinand Imst, das wiederum mit 3000 Euro für heuer bedacht wird. Wie berichtet, beteiligen sich alle drei Imster Volksschulen mit 25 Klassen und 475 Kindern an der Aktion: Für den Schulweg zu Fuß gibt es einen Punkt, für eine Öffi-Benutzung einen halben. Bis Jahresschluss füllt sich so die jeweilige Klassenkasse.

Für 2020 läuft bereits wieder die Bewerbungsfrist, verweist Thurner auf die Unterlagen, die unter www.sparkasse.at/imst/stiftung im Internet schon abrufbar sind. (pascal)

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