TFV-Präsident Geisler wünscht sich „Fußball ab dritter Februar-Woche“
Tirols Fußball-Oberhaupt kämpft um die Rückkehr in den sportlichen Alltag: „Ich werde a ...
Es hatte ein bisschen etwas von Festtagsstimmung am Aldranser Sportplatz. Bengalische Feuer, Einlaufkinder mit Luftballons und knapp 300 Zus...
Es hatte ein bisschen etwas von Festtagsstimmung am Aldranser Sportplatz. Bengalische Feuer, Einlaufkinder mit Luftballons und knapp 300 Zuseher machten auch den neutralen Kiebitzen schnell klar: Beim Bezirksliga-Spiel der Nachbargemeinden Aldrans und Sistrans ging es nicht nur um drei Punkte, sondern um eine Extraportion Prestige.
Von der „Derby-Atmosphäre“ angespornt, startete die Heimelf auch dementsprechend motiviert in die Partie und erspielte sich einige Großchancen. Nur auf der Anzeigetafel tat sich nichts: „Von der Bank aus zusehen zu müssen, wie der Ball einfach nicht reinwill, ist der pure Horror“, klagte Trainer Benjamin Köstlinger. Und so gelang – wie sollte es nach einer alten Fußballweisheit auch anders sein – den Gästen in letzter Minute der 1:0-Siegtreffer.
Bei einem provokanten Jubel eines Sistranser Spielers direkt vor Köstlinger übermannten den Coach dann die Emotionen und es kam zu einer kleinen Rangelei. „Kösti“ zeigte sich einsichtig: „Ich wurde völlig zu Recht des Platzes verwiesen.“ Nachsatz: „Nach dem Spiel habe ich mit dem Sistranser Spieler ein Bier auf die Situation getrunken. Wir kennen uns und haben früher in derselben Mannschaft gespielt.“ (ludw)