Kunst

Roland Böck in Imst: Von der Macht der Natur

Der Atlantik vor Portugal – dargestellt von Künstler Roland Böck.
© Hauser

Werkschau des aus Zams stammenden Malers Roland Böck in Imst.

Imst –Karikaturhafte Zeichnung als Ausdrucksmittel einer engagierten Bildsprache, die gesellschaftliche Defizite unverblümt aufzeigt: So gab sich der 1957 in Zams geborene und in Wien lebende Künstler Roland Böck in jungen Jahren. Exzellente Ölmalerei zelebriert an Fauna und Flora in der Konstellation mit privaten Erinnerungen, um sein Unbehagen an einer verlorenen Menschheit zu formulieren: So kennt man den Künstler der letzten Jahre.

Seit gut zehn Jahren reist Böck nach Portugal, wo er in vielen Werken die Schönheiten des Hinterlandes festhielt. Und jetzt ist es der Atlantik, der ihm als Thema lange zu mächtig erschien.

Sein Blick auf das Meer geht über das Augenfällige hinaus. Mittels einer übersteigerten Farbgebung formuliert er eine Bildaussage, welche die Qualitäten einer Naturmacht preist, der man nur mit Staunen begegnen kann.

Böck zeigt, was diese Natur alles vermag: Sie bringt Wasser zum Rauschen und Tosen, schleift das Meer zum funkelnden Kristall, verstrickt Wolken, Dunst und Licht in ein betäubendes Spiel. Und Böck wiederum versteht sich als ein Vermittler dieser Naturphänomene.

Zu sehen in der Städtischen Galerie Hörmann Imst bis 9. November. Donnerstag, Freitag, Samstag 14–18 Uhr. (TT)

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Alexander Paschinger

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Thomas Parth

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