Winterblues? Das hilft gegen saisonale Depressionen und ständige Müdigkeit
Die Tage werden kürzer, die Lider immer schwerer: Mit den Temperaturen sinkt bei vielen Menschen im Herbst die Antriebskraft. Das Schlafbedürfnis hingegen steigt. Was man gegen trübe Stimmung und Herbstmüdigkeit tun kann, lesen Sie hier.
Innsbruck — Die Sonne geht später auf und früher unter, die Wolken werden dichter, der Wind bläst stärker. Die Blätter fallen von den Bäumen und wir nach der Arbeit am liebsten nur noch auf die Couch: Es ist Herbst, und wir fühlen uns manchmal welk wie die verblühenden Blumen. Warum ist es jedes Jahr ab Oktober das gleiche Spiel? Und was kann man tun, um nicht im Herbst schon in Winterschlaf zu verfallen?
Hormonumstellung macht uns müde
Das Lustige: Menschen verfallen in der kälter werdenden Jahreszeit wirklich in eine Art Winterschlaf. Seitdem es den Menschen gibt, passt er sich nämlich an wandelnde Lichtverhältnisse an. Wir haben Rezeptoren in den Augen, die feststellen, dass es plötzlich weniger Tageslicht gibt. Weil die Nächte scheinbar länger dauern, stellt unser Organismus unsere innere Uhr neu.
Außerdem ist im Winter Energiesparen angesagt. Das Schlaf-Hormon Melatonin wird verstärkt ausgeschüttet. Das Wachmacher-Hormon Serotonin hingegen, das uns im Frühling mehr Tatendrang beschert, wird weniger. Dass unsere Energie nachlässt, liegt also in unserer Natur - trotzdem gibt es ein paar Dinge, die uns pushen können.
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