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„Killing in the name“ ist zurück: Rage Against the Machine verkünden Comeback

Lead-Sänger Zack de la Rocha und Gitarrist Tom Morello bei einem Konzert 2007.
© AFP

Die Band soll unter anderem 2020 am Coachella Festival in Kalifornien als Headliner auftreten. Es gibt auch schon weitere Termine, bisher allerdings ausschließlich in den USA.

Los Angeles — Vor wenigen Tagen hat die US-Band Rage Against The Machine („Killing in the Name") ihr Live-Comeback verkündet. Die Band soll unter anderem 2020 am Coachella Festival in Kalifornien als Headliner auftreten. Es gibt auch schon weitere Termine, allerdings ausschließlich in den USA, wie das Magazin Forbes berichtet. Die 1991 gegründete Band protestiert in ihren Songs gegen gesellschaftliche und politische Missstände. Der „Rage"-Sound ist eine Mischung aus Metal, Hip-Hop, Punk und alternativem Rock.

Eine Reunion von Rage Against the Machine hat es bereits 2007 gegeben — ein Jahr vor der US-Präsidentschaftswahl. Zuletzt hat die Band 2011 live gespielt, 2008 war sie am Nova Rock in Nickelsdorf. In der Zwischenzeit hat Zack de la Rocha auch Solo-Material veröffentlicht.

Rund um die US-Präsidentschaftswahl 2016, bei der Donald Trump als Sieger hervorgegangen ist, hat sich dann die Supergroup Prophets Of Rage gebildet, aus Mitgliedern der Bands Rage Against the Machine, Public Enemy und Cypress Hill, allerdings ohne de la Rocha. Da scheint es kein Zufall zu sein, dass sich Rage Against The Machine jetzt, pünktlich zur nächsten US-Wahl, wieder zurückmelden.

Ein einziger Post auf Instagram

Vor vier Tagen, 20 Jahre nach der Veröffentlichung des dritten Albums „The Battle of Los Angeles" von Rage Against The Machine, war auf Instagram ein Account mit dem Namen der Band aufgetaucht. Im ersten und einzigen Post wurden fünf Termine in den USA angekündigt. Inzwischen ist klar: Es handelt sich um den offiziellen Account von Rage Against The Machine.

RZA, Gründer der Hip-Hop-Gruppe Wu-Tang Clan, freut sich darüber besonders. Dem Promi-Portal „TMZ" sagte der 50 Jahre alte Rapper: „In diesen Zeiten brauchen wir eine Gruppe wie Rage Against The Machine."

Er wünscht sich, noch einmal gemeinsam auf Tour zu gehen, wie er sagte. „Wenn die Sterne richtig stehen, würde ich mich freuen, wenn sie sich nach ihrem Auftritt bei Coachella mit uns zusammenschließen und unsere gemeinsame Tour von damals zu Ende bringen." In der Vergangenheit waren die beiden Bands mehrmals gemeinsam aufgetreten. (TT.com)

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