Champions League

Flick und Bayern im Fokus: Müller und Martinez mit Startelf-Garantie

Interimstrainer Hansi Flick setzt gegen Olympiakos auf Thomas Müller.
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Interimstrainer Hansi Flick legt heute (18.55 Uhr, live Sky) mit dem FC Bayern in der Königsklasse los. Die Partie gegen Olympiakos wirft bereits ihre Schatten auf den Kracher gegen Dortmund voraus.

München – Im grauen Trainingsanzug legte Hansi Flick beim FC Bayern los, aber vom eher stillen Assistenten aus Jogi-Löw-Zeiten war nichts zu spüren. Der 54-Jährige packte seine herausfordernde Roll­e als Aushilfs-Chef gestern nicht nur auf dem Trainingsplatz sehr entschlossen an, sondern auch danach im voll besetzten Pressestüberl auf dem Vereinsgelände. Es gab klare Ansagen vom allseits beliebten „Hansi“, wie die Münchner Fußball-Profis den bisherigen Co-Trainer von Niko Kovac liebevoll rufen.

„Die Mannschaft weiß, dass sie in der Verantwortung steht“, sagte Flick mit Blick auf das Champions-League-Spiel heute (18.55 Uhr/live Sky) gegen Olympiakos Piräus und das Bundesliga-Topspiel gegen Borussia Dortmund drei Tage später. Piräus und BVB – nichts anderes zählt aktuell für Flick. „Alles, was dann kommt, interessiert mich null“, sagte er zur möglichen Dauer seiner Tätigkeit als Chefcoach.

„Wir werden mit Sicherheit das eine oder andere ändern“, kündigte Flick an. Und er verriet sogar teilweise, was. Javi Martinez wird neu in die Innenverteidigung rücken, um sich dort einzuspielen auch für die Partie gegen Dortmund, für die Jerome Boaten­g gesperrt ist.

Champions League - 4. Spieltag

Gruppe A

21:00 Uhr: Real Madrid - Galatasaray Istanbul (DAZN)

21:00 Uhr: Paris St. Germain - Club Brügge (DAZN)

Gruppe B

18:55 Uhr: Bayern München - Olympiakos Piräus (Sky)

21:00 Uhr: Roter Stern Belgrad - Tottenham Hotspur (DAZN)

Gruppe C

21:00 Uhr: Atalanta Bergamo - Manchester City (DAZN)

21:00 Uhr: Dinamo Zagreb - Schachtar Donezk (DAZN)

Gruppe D

18:55 Uhr: Lok Moskau - Juventus Turin (DAZN)

21:00 Uhr: Bayer Leverkusen - Atletico Madrid (DAZN)

Auch Thomas Müller – vom entlassenen Niko Kovac zum Notnagel abgewertet – wird bei Flick in der Startelf auflaufen. „Thomas ist auf dem Platz einer, der sehr intelligent ist, eine Mannschaft mitreißt und führen kann“, begründete Flick.

„Jeder Einzelne, nicht nur Manuel Neuer und Lewy, muss auf Weltklasse-Niveau spielen“, erklärte Flick. Der angesprochene Torjäger Robert Lewandowski sei trotz eines demnächst nötigen operativen Eingriffs an der Leiste in seinem Spiel nicht behindert, sagte Flick: „Er hat Probleme, aber keine Schmerzen.“

Natürlich köchelte auch die Trainer-Gerüchteküche gestern weiter: Laut TV-Sender Sky soll der Rekordmeister auf der Suche nach einem neuen Coach den Paris-SG-Trainer Thomas Tuchel kontaktiert haben. Der ehemalige BVB-Coach habe ein sofortiges Engagemen­t jedoch abgelehnt. (t.w., dpa)

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