Haselsteiner erklärt hohe brut-Kosten mit Behördenauflagen
Nachdem das Koproduktionshaus brut Wien bekannt gegeben hat, sich aufgrund der erhöhten Baukosten im Künstlerhaus nach einem alternativen Standort umzusehen, meldete sich nun auch Hans Peter Haselsteiner zu Wort. Wie „Der Standard“ meldet, sei die Kostenerhöhung auf behördliche Auflagen zurückzuführen.
Haselsteiner zeichnet für die Sanierung des Künstlerhauses verantwortlich und hat 74 Prozent der Fläche übernommen, um dort künftig - gemeinsam mit der Albertina - die Sammlung Essl zu zeigen. Laut dem Bericht sieht er bei sich selbst beziehungsweise im Besitzerwechsel keine Schuld am Anstieg der Sanierungskosten für das im Künstlerhaus beheimatete brut Wien von zwei auf fünf Millionen Euro.
Laut „Standard“ möchte Haselsteiner „klarstellen, dass die hohen Kosten nichts mit der Übernahme des Künstlerhauses durch die Privatstiftung zu tun haben“. Sie würden „ausschließlich durch behördliche Auflagen“ entstehen, „insbesondere im Bereich des Brandschutzes“. Diese Investitionen zu vermindern oder zu vermeiden würde eine „Missachtung gesetzlicher Vorschriften bedeuten“, die er, Haselsteiner, nicht bereit sei, auf sich zu nehmen.
Wie berichtet, ist das brut gemeinsam mit der Stadt Wien auf der Suche nach einer alternativen Lösung. Zuletzt stand etwa das TBA21 im Augarten zur Diskussion.