Vorfreude bei Benjamin Karl auf Heim-Weltcup in Lackenhof
Schon zwei Monate vor dem Event herrscht bei Lokalmatador Benjamin Karl Vorfreude auf den Snowboard-Weltcup im niederösterreichischen Lackenhof. Vor zwei Jahren bei der ersten Veranstaltung am Ötscher sei er mit einem Knöchelbruch gestartet und habe seine Karriere riskiert, „dementsprechend ist ein Sieg in Lackenhof etwas ganz Besonderes“, sagte Karl am Donnerstag.
Das Organisationskomitee leitet Ex-Skistar Michaela Dorfmeister. Es sei „ungewohnt, auf einem Brettl etwas zu organisieren, aber es macht Riesenspaß“, erklärte die 46-Jährige bei einer Pressekonferenz im Sportzentrum Niederösterreich in St. Pölten. Derzeit laufe gerade die „heiße Phase der Vorbereitungen“, aber Ziel sei, es, eine ähnlich erfolgreiche Veranstaltung wie vor zwei Jahren zu organisieren. Gemeinsam mit Andreas Buder, dem Geschäftsführer der Ötscher-Lifte, werde alles versucht, den Besuchern etwas zu bieten.
Zufrieden zeigte sich Karl mit den bisherigen Saisonvorbereitungen. Es sei ein völlig neues Team aufgebaut worden. „Alle sind sehr motiviert, wir matchen uns jeden Tag im Training“, betonte der 34-Jährige. „Die Bestzeiten wechseln sich ab, wie die frischen Handtücher in Hotels“, ergänzte der Niederösterreicher. Der Saisonauftakt der Alpin-Snowboarder erfolgt am 7./8. Dezember im russischen Bannoje. In Lackenhof wird Anfang Jänner 2020 (5./6.1.) gefahren.
Snowboard-Cheftrainer Christian Galler freut sich auf den Start und postulierte, dass „die Stimmung in den Teams sehr gut ist“. Karl, für den die Events in Lackenhof und Bad Gastein (14./15.1.) die Saison-Highlights darstellen, hofft auf noch mehr Zuschauer als vor zwei Jahren. Damals kamen etwa 2.500 Fans an den Fuße des Ötschers.