Mindestens fünf Tote bei Erdbeben im Iran
Bei einem Erdbeben der Stärke 5,9 im Iran sind mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen und mehr als 330 verletzt worden. Das berichtete der staatliche Nachrichtensender IRINN am Freitag unter Berufung auf das Gouverneursamt der Provinz Ost-Aserbaidschan im Nordwesten des Landes.
Insgesamt waren 80 Dörfer von dem Beben Freitagfrüh betroffen. Die meisten Schäden gab es in Warankesch und Warsaghan im Bezirk Tark, so das Gouverneursamt. Dort kamen auch die fünf Menschen ums Leben. Außerdem gab es 50 Nachbeben, die dazu führten, dass die Menschen aus Angst die Nacht trotz Kälte im Freien verbrachten.
Nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS ereigneten sich die Erdstöße rund 50 Kilometer nordöstlich von Hashtrud, einer Stadt in Richtung der Grenzen zu Armenien und Aserbaidschan. Das Innenministerium entsandte mehrere Rettungsteams in die Region. Beben gibt es im Nordwesten des Irans und in der Osttürkei häufiger.