Kfz-Industrie

Daimler streicht 1100 Stellen von Führungskräften

Die Daimler-Zentrale in Stuttgart.
© AFP

Details will der Daimler-Chef allerdings erst auf einem Kapitalmarkttag am kommenden Donnerstag (14. November) erläutern.

Stuttgart – Der deutsche Autohersteller Daimler will einem Zeitungsbericht zufolge in Deutschland jede zehnte Führungsposition streichen. Weltweit sollten 1.100 Arbeitsplätze für Führungskräfte abgebaut werden, berichtete die Süddeutsche Zeitung am Freitag unter Berufung auf eine Rundmail des Gesamt-Betriebsrats. Ein Sprecher des Betriebsrats lehnte einen Kommentar ab.

Daimler-Chef Ola Källenius hat ein Sparprogramm angekündigt. Der Autobauer müsse sich noch erheblich mehr bei der Transformation, etwa dem Wandel zu E-Autos, anstrengen und deutlich sparen, sagte er Ende Oktober bei der Präsentation der Quartalszahlen. Und der Daimler-Chef will dabei anscheinend in die Vollen gehen. Seine Sparpläne würden alle treffen - von der hochbezahlten Topmanagerin bis zum einfachen Arbeiter am Band, so die SZ.

Zudem sollen alle deutschen Mitarbeiter im kommenden Jahr auf die ihnen zustehenden Tariferhöhungen und auch individuellen Entgelt-Steigerungen verzichten. Das zumindest ist Källenius‘ Forderung. Details will der Daimler-Chef allerdings erst auf einem Kapitalmarkttag am kommenden Donnerstag (14. November) erläutern. (APA, Reuters)

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