Lawinenabgang in Tirol forderte zwei Todesopfer

In Sölden in Tirol hat Samstagmittag ein Schneebrett abseits der Piste zwei Personen verschüttet. Wie die Polizei der APA bestätigte, konnten die beiden Personen nur noch tot geborgen werden. Die Identität der beiden Opfer ist noch nicht bekannt. Es handelt sich um das erste folgenschwere Unglück, noch bevor die eigentliche Wintersportsaison begonnen hat.

Die beiden Wintersportler waren angeblich über eine Rinne im freien Skiraum abgefahren. Die Suchmannschaften konnten die beiden Verschütteten bald orten. Für sie kam jedoch jede Hilfe zu spät. Einer der beiden soll laut Bergrettung noch seinen Lawinenairbag ausgelöst haben, konnte dadurch aber nicht verhindern, verschüttet zu werden.

Der tägliche Lawinenwarndienst ist derzeit noch gar nicht eingerichtet. Die Behörde informiert allerdings fallweise im Rahmen eines Blogs. Am Freitag riet sie dort Wintersportler und Alpinisten um erhöhte Vorsicht, da sich bereits „einiges an Schnee“ angesammelt habe. „Nach stürmischer Periode und folgender Wetterbesserung“ bestehe eine „erhöhte Wahrscheinlichkeit von Lawinenunfällen“.