Tirol

Tiroler Polizei deckte Schwindel bei Führerscheinprüfungen auf

(Symbolfoto)
© APA/HANS KLAUS TECHT

Dreiste Betrugsmaschen bei Führerscheinprüfungen fordern genauere und noch häufigere Kontrollen. Mit Smartphones und Bluetooth-Kopfhörern sollen Betrüger während der Prüfung mit Informanten kommuniziert haben. In der Vergangenheit gab es bereits Anzeigen und Sperren.

Innsbruck — Bei theoretischen Führerscheinprüfungen kommt es immer wieder zu Betrugsfällen. Die Polizei konnte nun mehrere Anwärter auf frischer Tat ertappen. Unter anderem hatten die Betrüger Mobiltelefone zwischen den Kleidungsstücken versteckt und damit Fragen vom Bildschirm abgefilmt. Mittels Bluetooth-Kopfhörern wurden von einem Informanten die richtigen Antworten geliefert.

Intensive Kontrollen konnten auch weitere Betrugsarten aufdecken, wo Personen sich mit Lichtbildausweisen anderer Führerscheinbewerber auswiesen und für diese die Fahrprüfung ablegten. Die Beschuldigten wurden der Staatsanwaltschaft Innsbruck wegen Verdacht des Betruges angezeigt. Zusätzlich droht ihnen eine Antrittssperre bei der Führerscheinprüfung für neun Monate. (TT.com)

Erst kürzlich wurde auch in Deutschland ein Betrugsfall aufgedeckt:

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