Förderung für Beregnungsanlagen in Landeck gefragt
Auch im Bezirk Landeck bereitet der Klimawandel den Bauern gröbere Sorgenfalten. Bei der Standesvertretung treffen zahlreiche Förderanträge ...
Auch im Bezirk Landeck bereitet der Klimawandel den Bauern gröbere Sorgenfalten. Bei der Standesvertretung treffen zahlreiche Förderanträge für Beregnungsanlagen ein, wie Bezirksbauernchef Elmar Monz am Mittwochabend bestätigte. Gemeinsam mit LHStv. Josef Geisler, Bauernbunddirektor BR Peter Raggl sowie Peter Frank, Leiter der Bauernkammer Landeck, informierte Monz bei der Gebietsversammlung des Bauernbundes über anstehende Herausforderungen.
„In den Bezirken Imst und Landeck haben wir 100 Förderanträge. Zwei Drittel davon kommen aus dem Bezirk Landeck", präzisierte Monz. Die Ansuchen würden laufend abgearbeitet, versicherte der Bezirksbauernchef. Eine Daueraufgabe stelle zudem die Bekämpfung der Engerling- bzw. Maikäferplage dar. Betroffen sind laut Monz mehrere 100 Hektar Flächen.
In seiner Funktion als Bauernbund-Landesobmann zeigte Geisler die Position der Bauern auf: „Die Landwirtschaft ist in einem Hamsterrad gefangen. Industrie und Handel bedienen sich." Im Zuge des Brexits müsse man mit Kürzungen der EU-Fördermittel rechnen.
Raggl mahnte eine „exakte Herkunftsbezeichnung" bei Lebensmitteln ein: „Der Konsument will wissen, woher die Produkte kommen." (hwe)