AK fordert mehr Park-&-Ride-Anlagen
Seit der Tarifreform beim Verkehrsverbund Tirol (VVT) 2017 sind viele Pendler vom Individualverkehr auf die Öffis umgestiegen. Eine der Folg...
Seit der Tarifreform beim Verkehrsverbund Tirol (VVT) 2017 sind viele Pendler vom Individualverkehr auf die Öffis umgestiegen. Eine der Folgen: Die Kapazitäten der bestehenden Park-&-Ride-Anlagen an den Bahnhöfen reichen vielerorts nicht mehr aus. Genau hier sieht auch die Arbeiterkammer (AK) Tirol akuten Handlungsbedarf. Sie forderte gestern per Aussendung eine Erweiterung der bestehenden P&R-Flächen — und ein neues Finanzierungsmodell: Das 2003 zwischen Verkehrsministerium und Land Tirol abgeschlossene Übereinkommen über die Planung, Durchführung, Erhaltung und Finanzierung von Park&Ride-Anlagen sei „nicht mehr zeitgemäß" und solle gemeinsam mit den Sozialpartnern evaluiert werden. Die Vereinbarung sieht vor, dass die Kosten für Bau- und sonstige Leistungen wie Planung, Bauaufsicht und Vergabe zu 50 Prozent von den ÖBB und zu 50 Prozent vom Land Tirol bzw. den jeweils beteiligten/betroffenen Gemeinden zu tragen sind. Die AK plädiert nun dafür, dass die Bau- und Betriebskosten der P&R-Anlagen künftig zur Gänze vom Land Tirol getragen werden sollten, um die Gemeindebudgets nicht zusätzlich zu belasten. (TT)