Herzog gewann in B-Division 500-m-Rennen in Polen
Wie erwartet hat Eisschnellläuferin Vanessa Herzog bei ihrem Weltcup-Auftritt in der B-Division den Wiederaufstieg geschafft. In Tomaszow Mazoviecki gewann die Tirolerin am Samstag über 500 m, blieb dabei in 38,038 Sekunden knapp über ihrem eigenen Bahnrekord. Herzog war in der vergangenen Woche in Minsk disqualifiziert worden und dadurch aus der A-Divison im Weltcup abgestiegen.
Das Ergebnis stimme sie sehr zufrieden, sagte Vanessa Herzog im Anschluss. „Die Pflichtaufgabe habe ich damit erfüllt und am Podium war ich von zwei aktuellen Olympiasiegerinnen umgeben“, berichtete Österreichs „Sportlerin des Jahres“. Bei der nächsten Weltcup-Station in Nur-Sultan (Astana) von 6. bis 8. Dezember wird Herzog wieder in der Topgruppe starten.
„Der Start war ein wenig verhalten, wohl auch wegen den Erlebnissen von Minsk, aber das wird sich in der Saison noch verbessern“, erklärte die 24-Jährige. In Minsk hatte in der Vorwoche ein Fehlstart zu ihrer Disqualifikation geführt. Beim Eingang zur Schlussrunde brachte Herzog diesmal ein Schrittfehler leicht aus dem Rhythmus. „Ich habe sicher ein Zehntel liegengelassen, also wäre sogar der Bahnrekord drinnen gewesen.“
Bei den Herren verpasste Armin Hager im Massenstart den Aufstieg ins Finale. Von dem Duo abgesehen war in Polen kein weiterer ÖESV-Vertreter am Start.