Ferrari arbeitete Brasilien-Crash auf: „Es ist nun alles geklärt“
Krisengipfel habe es in Maranello keinen gegeben. Der interne Unfall in Interlagos sei nach den routinemäßigen Gesprächen aber endgültig zu den Akten gelegt.
Maranello – Die Ferrari-Fahrer Charles Leclerc und Sebastian Vettel haben sich nach der Stallkollision vergangenen Sonntag im Formel-1-Grand-Prix von Brasilien ausgesprochen. Teamchef Mattia Binotto hatte nach dem Doppelausfall in Interlagos angekündigt, den Vorfall in der Fabrik in Maranello aufarbeiten zu wollen. Die beiden Rivalen hatten sich auf der Geraden berührt und waren mit Reifenschäden ausgeschieden.
„Seit vergangenen Sonntag haben Mattia und die Fahrer jeden Tag miteinander gesprochen“, erklärte eine Ferrari-Sprecherin. Das sei aber ein normaler Vorgang zwischen den Rennen. Es habe also keinen offiziellen Gipfel gegeben. „Es ist nun alles geklärt und wir fokussieren uns auf Abu Dhabi“, sagte die Sprecherin. Dort geht nächsten Sonntag das WM-Finale über die Bühne.
Leclerc hat noch Chancen, Red-Bull-Pilot Max Verstappen vom dritten WM-Rang zu verdrängen. Für Vettel ist nur noch mit einem Sieg eine Verbesserung auf Endrang vier möglich. Der 32-jährige Deutsche liegt vor dem letzten Saisonrennen 19 Zähler hinter seinem zehn Jahre jüngeren Teamkollegen aus Monaco. In der Konstrukteurs-WM hat Ferrari Platz zwei hinter Serienweltmeister Mercedes sicher. (APA)