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Citigoe iV und Superb iV: Im Februar starten elektrische ?kodas

Den Citigoe iV bietet Škoda ab 21.350 Euro (abzüglich aller Förderungen ab 16.050 Euro), den Superb iV ab 44.160 Euro (als Limousine) und ab 45.070 Euro (als Combi) an.
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Mit dem Citigoe iV und dem Superb iV wagen die Tschechen den Einstieg in die Elektromobilität: Der Kleinstwagen ist als ein reines Batterieauto konzipiert, der Mittelklassewagen als Plug-in-Hybrid.

Amsterdam –Die Vorhaben der meisten Automobilhersteller klingen für die nächsten Jahre ambitioniert: Der Anteil an verkauften elektrifizierten Fahrzeugen soll massiv zunehmen, bei manchen sogar bis zu 50 Prozent des Gesamtabsatzes ausmachen. Auch Škoda hat einiges vor – bis 2025 möchte das Management den Anteil der Elektroautos und Plug-in-Hybridautos an allen ausgelieferten Fahrzeugen auf ein Viertel angewachsen wissen.

Da haben die Tschechen einiges vor – denn bis jetzt hat die Marke diesbezüglich nichts am Markt. Schlagartig wird sich das aber mit Jahreswechsel ändern, denn dann gibt es das erste Serien-Elektroauto des Labels, außerdem auch noch ein Plug-in-Hybrid-Derivat des eben erst facegelifteten Superb.

Beginnen wir mit dem reinen Stromer, dem Kleinstwagen Citigoe iV. Dieser teilt sich die technische Basis mit den anderen Kleinstwagen-Angeboten des Volkswagen-Konzerns, also mit dem VW e-Up und dem Seat Mii Electric. Entsprechend sind die technischen Daten in der Branche kein Geheimnis mehr – bestückt ist der 3,6 Meter kurze Cityfloh mit einem 83 PS starken Elektromotor (maximales Drehmoment: 212 Newtonmeter) und einem Lithium-Ionen-Akku, der über einen Energiegehalt von 32,3 Kilowattstunden netto verfügt. Mit einer Ladung ist eine WLTP-Reichweite von rund 260 Kilometern ausgewiesen. Von null auf 100 km/h beschleunigt der Mini-Škoda in 12,3 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 130 km/h.

Variabel in zeitlicher und technischer Hinsicht agiert der Citigoe iV in puncto Laden. Im CCS-Schnellladeverfahren kann mit bis zu 40 Kilowatt Leistung geladen werden – somit lässt sich der Akku von null auf 80 Prozent in gut einer Stunde mit Energie speisen. Bei Wechselstrom-Wallboxen mit 7,2 kW Wechselstrom dauert dieser Vorgang (null bis 80 Prozent) etwas mehr als vier Stunden. Und an einer haushaltsüblichen Steckdose (2,3 kW Wechselstrom) ist mit einem Zeitaufwand von fast 13 Stunden zu rechnen (für die ersten 80 Prozent).

Passable Ladezeiten und insgesamt größere Reichweiten erlaubt der Superb iV. Der Plug-in-Hybrid darf auf die Kraft zweier Motoren vertrauen, eines Benziners und eines Elektroaggregats. Zusammen leistet das Duo 218 PS und beschleunigt das Modell in 7,7 Sekunden von null auf 100 km/h – via zwischengeschaltetem Sechs-Gang-Doppelkupplungsgetriebe. Bis zu 224 km/h Höchstgeschwindigkeit sind möglich. Im reinen Elektromodus beträgt die Reichweite bis zu 62 Kilometer – in Verbindung mit dem vollen Benzintank offeriert der Superb iV eine Reichweite von 930 Kilometern „ohne Zwischenstopp“. Um die niedrigen Normverbrauchswerte – 1,5 l Benzin/100 km, CO2-Ausstoß: 35 g/km – zu erreichen, empfiehlt es sich aber, hauptsächlich Kurzstrecken zu fahren und dabei lediglich die Energie des 13-kWh-Lithium-Ionen-Akkus zu benützen. Der Citigoe iV und der Superb iV (als Limousine und als Combi) gelangen im Februar in den Handel. Den Kleinstwagen bietet Škoda ab 21.350 Euro (inklusive aller Boni ab 16.050 Euro) an, den Superb iV ab 44.160 (Limousine) bzw. ab 45.070 Euro (Combi) an (auch hier gibt es Förderungen). (hösch)