Salzburgs Wöber versprach routinierteren CL-Auftritt in Genk

Salzburgs nach der verpatzten Generalprobe gegen SKN St. Pölten (2:2) kritisierte Defensive ist am Mittwoch (21.00 Uhr/live Sky) im Champions-League-Gastspiel bei KRC Genk auf Wiedergutmachung aus. „Wir wissen, worum es geht“, betonte Innenverteidiger Maximilian Wöber am Dienstagabend in der Abschlusspressekonferenz des österreichischen Fußball-Meisters.

Wöber war im Ligaspiel gegen St. Pölten nach seinem Nationalteam-Einsatz gegen Lettland (0:1) geschont worden, in Belgien soll der Zehn-Millionen-Mann der Hintermannschaft wieder Stabilität geben. „Wir werden routiniert auftreten“, versprach der 21-Jährige. „Dinge, die wir in Liverpool und gegen Napoli vergessen haben in gewissen Momenten, werden wir zeigen.“

Aus den bisher drei Duellen mit den Gruppenfavoriten haben die Salzburger trotz zum Teil starker Vorstellungen nur einen Punkt geholt. Acht Gegentore in diesen Partien erwiesen sich aber als zu viel. „Wir sind stolz auf unsere Leistungen“, sagte Salzburg-Trainer Jesse Marsch. „Vielleicht können wir unser eigenes Schicksal wieder kontrollieren.“

Dafür wäre ein Sieg in Genk und ein gleichzeitiger Punkteverlust von Liverpool daheim gegen Napoli vonnöten. Die Vizemeister aus England und Italien sind im Kampf um den Achtelfinal-Einzug zwei Runden vor Schluss fünf bzw. vier Zähler voraus. „Sie sind die großen Favoriten auf den Aufstieg“, erklärte Marsch. „Das waren sie aber schon von Beginn an.“