Österreich bei Pensionen im OECD-Spitzenfeld

Die Pensionen befinden sich in Österreich im internationalen Vergleich auf einem sehr hohen Niveau. Innerhalb der 36 OECD-Länder hat Österreich die dritthöchste Netto-Ersatzrate, das heißt Pensionshöhe im Vergleich zum letzten Erwerbseinkommen. Besser liegen nur Italien und Luxemburg. Das geht aus der am Mittwoch veröffentlichten OECD-Studie „Pensionen auf einen Blick“ hervor.

Demnach bekommen Österreicher mit ihrer Pension im Schnitt 76,5 Prozent ihres letzten Erwerbseinkommens. Die Zahl bezieht sich auf Männer mit Medianeinkommen (eine Hälfte hat mehr, die andere weniger), die mit 22 ins Berufsleben eingestiegen sind und zum gesetzlichen Pensionsalter (in Österreich 65) in den Ruhestand getreten sind. In Italien liegt die Netto-Ersatzrate bei 79,5 Prozent und in Luxemburg bei 78,8 Prozent. Das Pensionsantrittsalter ist allerdings unterschiedlich - in Italien bei 71, in Luxemburg bei 62.

Am unteren Ende der Skala befinden sich Irland, Litauen, Mexiko, Polen und Großbritannien mit jeweils weniger als 30 Prozent. Unterdurchschnittlich ist die Netto-Ersatzrate auch in Deutschland mit 38,7 Prozent. Der OECD-Durchschnitt liegt bei 49 Prozent.