60-Jährige ergaunerte durch Sozialbetrug über 10.000 Euro
Eine 60-Jährige bezog insgesamt über 10.000 Euro Sozialleistungen, obwohl sie nicht mehr in Tirol lebte. Sie war nur zum Schein bei Verwandten angemeldet.
Innsbruck – Einen schweren, gewerbsmäßigen Betrug konnte die Ermittlungsgruppe „Task Force Sozialleistungsbetrug“ in Zusammenarbeit mit den Finanzämtern Kufstein und Schwaz aufdecken. Eine 60-jährige Österreicherin mit Migrationshintergrund übersiedelte 2016 in die Türkei. Sie blieb jedoch – wie sich nun herausstellte, nur zum Schein – in Fulmpes und Jenbach bei Verwandten angemeldet. Wenn sie, meist für wenige Tage, in Tirol auf Besuch war, stellte die 60-Jährige Anträge auf Sozialleistungen, die ihr, in der Annahme, dass sie ihren Wohnsitz in Tirol hat, auch gewährt wurden.
Nach umfangreichen Erhebungen stellte sich letztlich heraus, dass die Frau insgesamt acht Mal Leistungen in der Höhe von insgesamt über 10.000 Euro unrechtmäßig bezogen hatte. (TT.com)