Ski Alpin

Janka wieder Trainingsbester, Mayer in Lake Louise Dritter

Max Franz rangierte bei seinem Comeback nach einem im Jänner erlittenen Fersenbeinbruch auf dem 14. Platz.
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Neben dem Kärntner schaffte es aus dem ÖSV-Team nur noch Daniel Danklmaier als Achter mit 1,03 Sekunden Rückstand unter die ersten zehn. Hannes Reichelt landete an der zwölften Stelle.

Lake Louis – Carlo Janka war am Freitag auch im zweiten und letzten Training für die Weltcup-Abfahrt in Lake Louise am Samstag (20.15 Uhr/live ORF 1) der Schnellste. Der Schweizer setzte sich in dem gegenüber dem Vortag rund zweieinhalb Sekunden schnelleren Lauf 0,58 Sekunden vor Travis Ganong (USA) und 0,64 vor Matthias Mayer durch.

Neben dem Kärntner schaffte es aus dem ÖSV-Team nur noch Daniel Danklmaier als Achter mit 1,03 Sekunden Rückstand unter die ersten zehn. Hannes Reichelt landete an der zwölften Stelle (+1,18) und Vorjahressieger Max Franz rangierte bei seinem Comeback nach einem im Jänner erlittenen Fersenbeinbruch auf dem 14. Platz (1,20), nachdem der Schweizer Marco Odermatt mit Startnummer 70 noch auf den vierten Rang gefahren war (0,81). Der Vortages-Dritte Vincent Kriechmayer, der im Vorjahr Abfahrts-Vierter in Kanada gewesen war, klassierte sich mit 1,75 Sekunden Rückstand ebenso wie Otmar Striedinger nicht unter den besten 20.

„Die feinere Klinge ist mehr wert“

Mayer ließ sich trotz zweier Spitzenplätze nicht in die Rolle des Mitfavoriten drängen. „Es war Training und kein Rennen, aber ich bin sehr zufrieden. Schauen wir, was morgen passiert“, sagte der zweifache Olympiasieger. Max Franz hatte noch Probleme mit der optimalen Linie. „Beim Fishnet ist es ganz anders als im Vorjahr, das bin ich zweimal nicht derfahren. Da ist noch etwas zu tun“, meinte der Kärntner. „Ich wollte auch etwas härter fahren, weil sich die Piste verändert hat, aber mit feinerer Klinge zu fahren, ist da mehr wert.“

Kriechmayr gab nach seinem 25. Platz zu, sich zweimal ordentlich geschreckt zu haben. „Nach dem Start hat es mich beim Sprung weggedrückt, zum Glück ist nichts Schlimmes passiert. Aber das darf nicht passieren, ich bin auf mich angefressen“, ärgerte sich der Oberösterreicher. Für das Rennen war er aber optimistisch. „Es waren viele positive Sachen dabei, die negativen gilt es morgen wegzulassen.“ (APA)

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