Feuerwehr löschte vier Gebäude bei Großbrand in Hallstatt

Bei dem Großbrand, der in den frühen Morgenstunden in Hallstatt (Bezirk Gmunden) ausgebrochen war, ist um 12.30 Uhr „Brand aus“ gegeben worden. Zwei Holzhütten am Seeufer und zwei Häuser standen in Flammen. Acht Feuerwehren waren mit 109 Feuerwehrleuten im Einsatz und konnten ein Übergreifen des Feuers auf weitere Häuser verhindern.

Warum die Holzhütte am Seeufer des Weltkulturerbe-Orts gegen 3.30 Uhr zu brennen begann, ist noch unklar. „Die Brandsachverständiger sind noch im Einsatz“, sagte Johannes Pichler von der Freiwilligen Feuerwehr Hallstatt zur APA. Das Feuer soll von der Holzhütte auf eine weitere Hütte und schließlich auch auf zwei Wohnhäuser auf der gegenüberliegenden Straßenseite der Seestraße übergegriffen haben. Die Nachbarn entdeckten den Brand und alarmierten sofort die Feuerwehr. Die beiden Holzhütten brannten komplett nieder. „Da Hallstatt sehr eng bebaut ist, sind auch die angrenzenden Häuser schwer beschädigt“, sagte Pichler. Auch ein Auto wurde zerstört berichtete die Polizei.

Die Bewohner der Häuser sind laut Einsatzkräften unverletzt geblieben sein. Aber bei den Löscharbeiten verletzte sich ein Feuerwehrmann schwer und wurde von der Rettung in das Salzkammergutklinikum Bad Ischl eingeliefert.

Die Brandstelle wird nun weiter von zwei Feuerwehrleuten beobachtet, sagte der Sprecher der Freiwilligen Feuerwehr. Die Hallstatt-Landesstraße L548 bleibt für den Fahrzeug- und Fußgängerverkehr komplett gesperrt. Der Bürgermeister von Hallstatt, Alexander Scheutz (SPÖ) rief Touristen dazu auf, den Ort dieses Wochenende nicht zu besuchen, um die Ermittlungen und Aufräumarbeiten nicht zu behindern.