ÖFB-Team bei EM gegen Ukraine und Niederlande

Auf Österreichs Fußball-Nationalmannschaft warten bei der EURO 2020 in Gruppe C Duelle mit der Ukraine und den Niederlanden, Spielorte sind Amsterdam und Bukarest. Das hat die Auslosung am Samstag in Bukarest ergeben. Der dritte Gegner wird in den Play-offs Ende März ermittelt und heißt entweder Rumänien, Nordmazedonien, Kosovo, Georgien oder Weißrussland.

Österreich startet am 14. Juni in Bukarest mit der Partie gegen den Play-off-Sieger ins Turnier. Weiter geht es am 18. Juni in Amsterdam gegen die Niederlande, das letzte ÖFB-Match in Pool C steigt am 22. Juni in Bukarest gegen die Ukraine. Die Top zwei aller sechs Gruppen sowie die vier besten Gruppendritten qualifizieren sich für das Achtelfinale.

Gegen die Ukraine gab es in bisher zwei Aufeinandertreffen je einen Sieg und eine Niederlage, gegen die Niederlande steht die Bilanz bei sechs Siegen, vier Unentschieden und neun Niederlagen.

Durch die für die ÖFB-Auswahl nicht ungünstige Auslosung ist davon auszugehen, dass David Alaba und Co. während der Endrunde in Österreich einquartiert sind und nur zu den Spielen in die Austragungsstädte reisen. Außerdem können nun auch die letzten Testpartien - je zwei Ende März und Ende Mai/Anfang Juni - fixiert werden. Der genaue EM-Fahrplan sollte noch vor Weihnachten stehen.

Die österreichische Nationalmannschaft ist im kommenden Jahr zum dritten Mal bei einer kontinentalen Endrunde dabei. Bei der Heim-EM 2008 und bei der EURO 2016 in Frankreich war jeweils nach zwei Niederlagen und einem Remis in der Gruppenphase Endstation.

Die Auslosung ergab überdies weitere bemerkenswerte Gruppen. In Pool F in München und Budapest treffen 2014-Weltmeister Deutschland, der regierende Weltmeister Frankreich und Titelverteidiger Portugal aufeinander. In Gruppe A treffen Italien, Schweiz, die Türkei und Wales aufeinander, das Eröffnungsspiel bestreiten am 12. Juni Italien und die Türkei in Rom.

Als Teams in Pool B waren Belgien, Russland und Dänemark bereits vor der Auslosung festgestanden, Finnland kam noch dazu. Gruppe D wird von England, Kroatien, Tschechien und einem Play-off-Sieger gebildet, in Pool E wurden Spanien, Polen, Schweden und ein weiterer Play-off-Sieger gelost.