Kaiser will „Koordinationsstelle“ für gekündigte Mitarbeiter

Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) hat am Sonntag eine neue Idee aufgebracht, wie man die zur Kündigung angemeldeten Mitarbeiter der SPÖ-Bundesgeschäftsstelle unterbringen könnte. Er tritt in der „Kleinen Zeitung“ für eine Koordinationsstelle der Bundesländer in der Löwelstraße ein, die dann auch von den Landesorganisationen mitfinanziert werden könnte.

Einen entsprechenden Vorschlag will er in den SPÖ-Gremiensitzungen am 9. Dezember einbringen, bei denen das angekündigte Sparpaket beschlossen werden soll: „Damit würden wir auch endlich eine zeitgemäße und dringend notwendige Verbesserung der strategisch kommunikativen Koordination erreichen“, glaubt Kaiser.

„Zwei bis drei“ der von der Bundes-SPÖ gekündigten Mitarbeiter könnten im Burgenland aufgenommen werden, „wenn es für die Mitarbeiter passt“, hatte der Sprecher von Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ), Herbert Oschep, zuvor der APA mitgeteilt. „Wir sind finanziell gut und solide aufgestellt und wir stehen zu unserer Verantwortung“, stellte Oschep fest.

„Wir sind Sozialdemokraten und wollen daher eine gute und nachhaltige Lösung für die Betroffenen“, betonte der LH-Sprecher. Doskozil habe „großen Druck gemacht, dass man hier ordentlich mit den Mitarbeitern umgeht.“