Massive Kosten für Traglufthallen: Selbst Schenkung kostete das Land 250.000 €
Der Ankauf von fünf Traglufthallen zur Flüchtlingsunterbringung war für das Land ein Mi ...
Die 19 Parkscheinautomaten der Stadt Wörgl sind in die Jahre gekommen. Daher sollen laut einem Beschluss in der jüngsten Sitzung des Gemeind...
Die 19 Parkscheinautomaten der Stadt Wörgl sind in die Jahre gekommen. Daher sollen laut einem Beschluss in der jüngsten Sitzung des Gemeinderates im kommenden Jahr acht Stück ausgetauscht und der Rest technisch aufgerüstet werden. An die 100.000 Euro wurden dafür genehmigt. Der Vorteil für die Nutzer: Künftig kann man auch per Kredit- oder Bankomatkarte die Parkgebühr begleichen. Später soll dies auch per Handy-App möglich sein.
So weit, so gut. Aber braucht es alle diese Automaten überhaupt? Besonders, wenn man plant, die Bahnhofstraße vom Verkehr zu befreien? Diese Frage werfen die beiden Mandatare Christine Mey und Richard Götz (Grüne) auf. Denn sie rechnen vor, dass zehn Automaten in der künftigen Fußgängerzone bzw. Begegnungszone stehen und überflüssig werden. „Wir fragen uns, warum man hier so leichtfertig mit Steuergeld umgeht. Oder will die Stadtführung letztendlich eh keine Fußgängerzone? Einerseits wird ein Sparpaket verabschiedet und andererseits wird Geld beim Fenster rausgeworfen. Das soll die Stadtregierung der Bevölkerung einmal erklären", ärgern sich die beiden. 20.000 Euro, so rechnet Götz vor, könnte man einsparen. Und noch mehr, wenn man die Automaten etwas weiter auseinander aufstellt und die Anzahl reduziert. Götz spricht dabei die Bahnhofstraße an, wo auf 450 Metern gleich sechs Automaten stehen.
Bei der Pressestelle der Stadt verweist man nicht nur auf die technische Notwendigkeit der Erneuerung, sondern auch darauf, dass kein Ticketautomat im „vorerst geplanten Abschnitt der Fußgängerzone zwischen der Kreuzung Bahnhofstraße/Fritz-Atzl-Straße und Bahnhofsvorplatz ausgetauscht, sondern nur erneuert wird". Diese könnten auch jederzeit woanders aufgestellt werden. Die Dichte an Automaten sei für die Parkraumbewirtschaftung notwendig. (wo)