Mindestens 14 Tote bei Grubenunglück in Südwestchina
Bei einem Grubenunglück in Südwestchina sind 14 Bergleute ums Leben gekommen. Zwei weitere werden noch vermisst, wie die amtliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua berichtete. Ursache sei ein Gasaustritt gewesen.
Das Unglück habe sich in der Nacht zum Dienstag im Guanglong-Kohlebergwerk im Kreis Anlong in der Provinz Guizhou ereignet, während 23 Kumpel unter Tage waren. Sieben hätten gerettet werden können. Zwei Bergleute seien eingeschlossen worden. Die Rettungsarbeiten liefen auf Hochtouren.
Chinas Gruben gelten als die gefährlichsten der Welt. Jedes Jahr kommen nach offiziell unbestätigten Schätzungen Tausende Arbeiter ums Leben. Schlechte Sicherheitsvorkehrungen, unzureichende Ausrüstung, mangelnde Aufsicht und auch Günstlingswirtschaft mit lokalen Behörden gelten häufig als Ursachen. Es gibt auch Kritik, dass viele Unglücke einfach vertuscht werden.