Bezirk Kitzbühel

Budget für kommendes Jahr: Kirchberg drosselt bei den Ausgaben

Die Gemeinderäte haben in Kirchberg bei ihrer jüngsten Sitzung das Budget für das kommende Jahr abgesegnet.
© Angerer Harald

Im Budget 2020 sind noch einige größere Brocken vorgesehen, doch dann soll in Kirchberg die kommenden Jahre weniger investiert werden.

Von Harald Angerer

Kirchberg –Es waren intensive Jahre – Kirchberg hat einige Investitionen getätigt, die ins Geld gegangen sind, wie die Sanierung der arena365, ein Grundstücksankauf um vier Millionen Euro und den ersten Teil der Schulsanierung. Auch im Budget 2020 finden sich noch große Brocken mit der Sanierung Tiefgarage und dem Neubau Musikhaus und dem geplanten Anschluss Mitte. „Dann muss für ein, zwei Jahre Ruhe sein“, sagt Bürgermeister Helmut Berger (SPÖ). Die Finanzlage sei noch immer gut, man wolle sie aber nicht überspannen, betont er. Das Erfreulichste für Kirchberg im Budget dürfte aber sein, dass „es ist nicht notwendig ist, Steuern und Abgaben zu erhöhen“, wie der Bürgermeister bei der jüngsten Gemeinderatssitzung sagte. Insgesamt beträgt der Haushalt der Gemeinde Kirchberg im kommenden Jahr 17,1 Millionen Euro. Die größten Punkte sind 750.000 Euro Teilzahlung für die Tiefgarage und das Musikhaus. „Wir hoffen, mit dieser Summe auszukommen, aber bei Sanierungen ist das immer schwierig zu sagen“, erklärt Bürgermeister Berger. Weitere 500.000 Euro sind noch für Grundstückskäufe eingeplant.

Kurzfristig aus dem Budget genommen wurde auf Vorschlag von Vizebürgermeister Andreas Schipflinger (Unser Kirchberg) eine Million Euro für die weitere Sanierung der Schule. „Wir sollten nichts überstürzen. Wir brauchen hier ein Raumprogramm, dafür sollten wir Geld ausgeben und die Sanierung erst dann durchführen. Sonst legen wir jetzt neue Böden rein und müssen sie dann wieder rausreißen“, begründete Schipflinger. Auch stünde eine Erweiterung im Raum, mit einem Grundzukauf. Er wolle hier nichts überstürzen und schlug deshalb vor, lediglich 200.000 Euro für die Planung ins Budget aufzunehmen. Damit konnte sich auch Bürgermeister Berger anfreunden.

Auch bestand Schipflinger darauf, dass er nach Abschluss der Bauarbeiten für die Tiefgarage eine genaue Auflistung der Honorare sehen möchte. Dass die Baukosten gestiegen sind, ist hinzunehmen, „aber die Honorare gehören geklärt“, fordert der Vizebürgermeister.

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