Osttirol

Mienekugel in Lienz abgerechnet: 836.000 Euro Ertrag

Die Lienzer Gemeinderäte genehmigten die Endabrechnung für die Baulanderschließung im Bereich Mienekugel/Galgentratte einstimmig. Die Stadt erzielte Einnahmen von rund 836.000 Euro.
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Nach fünf Jahren Bauzeit hat das Stadtbauamt die Erschließung abgerechnet.

Von Christoph Blassnig

Lienz –Der Lienzer Vize-BM Kurt Steiner (ÖVP) konnte sich in der jüngsten Gemeinderatssitzung in Lienz einen Seitenhieb nicht verkneifen: „Wir sehen in der Mienekugel ein erfolgreiches ÖVP-Projekt, das nun zum Abschluss gekommen ist. Beim Einkaufszentrum M99 fiel der Startschuss durch die Buntallianz vor genau zehn Jahren, passiert ist dort bis heute nichts.“

Bürgermeisterin Elisabeth Blanik zeigte sich ungläubig, dass die Baulanderschließung im Bereich Mienekugel/Galgentratte tatsächlich ein ÖVP-Projekt gewesen sei. „Das war ein breit getragenes Projekt von uns allen, das nach der vorliegenden Endabrechnung positiv sowohl für die Eigenheim- und Wohnungsbesitzer als auch für die Stadt ist.“ Die Endabrechnung hat der Gemeinderat einstimmig abgesegnet.

In den Jahren 2013/14 hat die Stadtgemeinde um knapp 1,7 Millionen Euro den Grund erworben, in Parzellen aufgeteilt und diese später um insgesamt rund 2,5 Millionen Euro verkauft. Die projektierten Straßenbau-, Kanal- und Leitungsarbeiten konnten erst im November des heurigen Jahres abgeschlossen werden, weil die vielen Einzelbaustellen die Gesamtfertigstellung verzögert haben. Mit der Asphaltierung und Bepflanzung ist die Baulanderschließung nun beendet worden.

Die Endabrechnung weist einen Überhang von 836.730,94 Euro aus, der im Finanzvermögen der Stadtgemeinde verbleibt.

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Catharina Oblasser

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