Mindestens zwölf Tote durch Überschwemmungen in Burundi
Durch schweren Regen und Überschwemmungen im ostafrikanischen Burundi sind mindestens zwölf Menschen getötet worden. Zudem seien im Norden der Stadt Bujumbura mindestens 36 Menschen verletzt worden, sagte am Sonntag der Minister für Öffentliche Sicherheit, Alain-Guillaume Bunyoni.
Durch den Regen trat ein Fluss in Bujumbura über die Ufer. Etliche Häuser wurden weggeschwemmt und Felder überflutet. „Ich habe drei Familienmitglieder verloren und zwei Nachbarn werden vermisst“, sagte der Anrainer Isidore Nahimana. „Wir suchen noch immer nach ihnen.“ Ein anderer Anrainer sagte, „wir haben keine Felder mehr, alles wurde vom Regen weggeschwemmt“.
In Ostafrika hat es in den vergangenen Monaten ungewöhnlich viel geregnet. Laut des UN-Nothilfebüros waren bis November mindestens 2,8 Millionen Menschen betroffen. Schwerer Regen kann für die Bewohner der Region verheerend sein: Oft wohnen die Menschen in einfachen Häusern, die leicht beschädigt werden können, und viele sind Kleinbauern, deren Ernte durch den Regen zerstört werden kann.