Weiteres Opfer nach Vulkanausbruch in Neuseeland gestorben

Zwei Wochen nach dem Ausbruch eines neuseeländischen Vulkans ist ein weiterer Mensch seinen Verletzungen erlegen. Damit stieg die Zahl der Toten offiziell auf 17, wie die Polizei am Montag mitteilte. Zwei weitere Menschen - ein neuseeländischer Reiseführer und eine australische Jugendliche - gelten noch immer als vermisst.

Örtliche Behörden gehen aber davon aus, dass auch die beiden ums Leben gekommen und ihre Leichen ins Meer gespült worden sind. Die Suche nach ihnen war in der vergangenen Woche zurückgeschraubt worden.

Dutzende Menschen befanden sich am 9. Dezember auf einer Sightseeingtour auf der Vulkaninsel White Island, als es zu dem Ausbruch kam. Noch immer werden 13 Verletzte wegen teils schlimmer Verbrennungen in Krankenhäusern in Neuseeland behandelt, wie das dortige Gesundheitsministerium mitteilte. 13 Patienten seien nach Australien ausgeflogen worden.

Der Inselstaat Neuseeland liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, der geologisch aktivsten Zone der Erde. Der Vulkan auf White Island war seit einiger Zeit wieder verstärkt aktiv, trotzdem fuhren immer wieder Boote mit Ausflüglern dorthin.