EBEL

Der Grunddurchgang ist für die Haie gelaufen

Feiert mit Gattin Dora und den Töchtern Emily und Lina Rose zum vierten Mal in Tirol Weihnachten – Hedacoach Rob Pallin.
© Michael Kristen

Nach der 2:3-Heimniederlage gegen die Graz 99ers treten die Innsbrucker Haie unter dem Weihnachtsbaum auf der Stelle. Am vorletzten Platz in der Erste Bank Eishockeyliga wird sich nicht mehr viel ändern.

Von Alx Gruber

Innsbruck – Nach den zwei Siegen gegen den KAC und Fehervar wollten die Haie eine Serie starten, mit dem 2:3 gegen Graz war aber wieder (fast) alles beim Alten. Zumal auch die anderen Ergebnisse (Villach-Sieg in Linz, Fehervar-Erfolg beim KAC) und eben die eigene Niederlage gegen Graz allesamt gegen die Haie sprachen.

Zwölf Spiele vor Ende des Grunddurchgangs fehlen den Haien satte 14 Zähler auf Rang neun, bei 13 Punkten Vorsprung auf Schlusslicht Dornbirn (am Stephanitag in der Tiwag-Arena zu Gast) hat man nach hinten nicht allzu viel zu befürchten. Es wird wohl bei Platz zehn und nur einem Bonuspunkt für die Qualifikationsrunde bleiben, wenn zwischen Tabellenrang sechs und elf drei Tickets für das Play-off ausgespielt werden.

Dass Lukas Bär, der erst kürzlich vom Sturm in die Verteidigung gewechselt ist, gegen die Steirer zum „Man of the match“ gewählt wurde, ehrt das 22-jährige Eigengewächs („Ich spiele, wo ich gebraucht werde“), sprach aber gegen die 99ers auch gegen die Legionäre. John Lammers nahm sich trotz seines achten Saisontreffers zum zwischenzeitlichen 1:1 selbstkritisch in die Pflicht: „Es war speziell von mir nicht gut genug. Ich habe bei Gegentoren Fehler gemacht.“

Worte, die die seit Jahren tadellose Berufsauffassung des kanadischen Edelroutiniers untermauern, der gleich anfügt: „Wir müssen weitermachen und weiterarbeiten – egal, ob wir gewinnen oder verlieren.“

Wie schon gesagt: Nach nur sechs Siegen in 28 Runden – bedingt durch großes Verletzungspech – geht es für die Haie darum, sich im Kollektiv trotzdem treu zu bleiben.

Hat seine neue Rolle in der Defensive voll angenommen – Lukas Bär zeigte auch gegen Graz Allround-Qualitäten.
© gepa

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