Mindestens elf Tote bei neuem Terrorangriff in Burkina Faso
Bei einem neuen Angriff von Terroristen in Burkina Faso sind mindestens elf Soldaten ums Leben gekommen. Nach Medienberichten vom Mittwoch war eine Armeepatrouille in der Nähe von Hallalé in der Sahelzone in einen Hinterhalt geraten. Bei dem Gefecht seien auch mindestens fünf Angreifer getötet worden, hieß es.
Erst am Vortag waren in dem westafrikanischen Land bei schweren Kämpfen nach offiziellen Angaben über 100 Menschen ums Leben gekommen. Neben 35 Zivilisten und sieben Soldaten seien auch 80 Angreifer während der Gefechte im Norden des Landes getötet worden.
In den Staaten der Sahelzone - einem Gebiet, das sich südlich der Sahara vom Atlantik bis zum Roten Meer erstreckt - sind etliche bewaffnete Gruppen aktiv, einige haben den Terrorgruppen Islamischer Staat oder Al-Kaida die Treue geschworen. Vor allem in Mali sowie in den angrenzenden Ländern Burkina Faso und Niger kommt es immer wieder zu Angriffen und Anschlägen. In Mali beteiligen sich rund 1.000 Bundeswehrsoldaten an einem UNO-Stabilisierungseinsatz.