Drei Bergsteiger im Gran Sasso-Massiv tödlich verunglückt

Drei Bergsteiger sind im Gran Sasso-Massiv in Mittelitalien innerhalb weniger Stunden tödlich verunglückt. Am Donnerstag kamen zwei Bergsteiger ums Leben, die die Spitze des Gran Sasso erklimmen wollten. Die beiden waren ausgerutscht und in die Tiefe gestürzt, berichteten italienische Medien. Die Bergung sei noch im Gange.

Bereits am Mittwoch war eine Bergsteigerin, die den Corno Grande im Gran Sasso-Massiv besteigen wollte, von einer Lawine erfasst worden. Bei dem Opfer handelt es sich um eine 49-jährige Italienerin, die als erfahrene Bergsteigerin galt.

Der Gran Sasso-Massiv in der mittelitalienischen Region Abruzzen bildet den westlichsten und höchsten Teil des Abruzzischen Apennins. Höchster Gipfel des Gran Sasso ist der Corno Grande mit 2.912 Meter. An seiner Nordseite befindet sich der südlichste Gletscher Europas, der Calderone-Gletscher.