Grünes Licht für Wohnanlage in Kufstein
Aufregung um Ausbau von BUWOG-Wohnanlage hat sich gelegt, Beubauungsplan steht.
Kufstein — Die Aufregung unter vielen Mietern war groß, als bekannt wurde, dass die JP Tirol die ehemalige BUWOG-Wohngebäude in der Langkampfner Straße/Stimmerfeldstraße sanieren und teils erweitern will. Ein erster Antrag im Oktober für den Bebauungsplan wurde nach Protesten der Mieter und einem Schlagabtausch im Gemeinderat zurückgestellt (die TT berichtete). Mittlerweile gab es weitere Gespräche mit den Mietern, eine neuerliche Beschäftigung damit in einer Sitzung des Gemeinderates, die mit der Genehmigung des Projekts endete. Seit Kurzem ist der Bebauungsplan rechtskräftig.
„Dieses Vorhaben zeichnet sich durch ein konstruktives Miteinander aus. In enger Abstimmung zwischen JP Tirol, den Mietern bzw. Eigentümern und der Stadtplanung konnte ein deutlicher Mehrwert für Kufstein erzielt werden", erklärt dazu BM Martin Krumschnabel. Wolfgang Crailsheim, Geschäftsführer von JP Tirol, erklärt den Nutzen des Projekts damit, dass „der Wohnkomfort in allen bestehenden Anlagen deutlich verbessert wird".
Zudem werden 110 neue Stellplätze in einer Garage entstehen. „Bestehende Mieter erhalten zudem die Möglichkeit, ihre bisherigen Wohnungen zu kaufen", teilt man mit. Und was der Kommunalpolitik besonders wichtig war: „JP Tirol hat sich verpflichtet, einen Teil der Bestandswohnungen nur an Personen mit Kufstein-Bezug zu verkaufen — wobei eine Kaufpreisbegrenzung gilt", sagt Crailsheim. (TT)