Darts

2:4 gegen Dobey: Sherrocks WM-Märchen ging in 3. Runde zu Ende

Der absolute Publikumsliebling der bisherigen Darts-WM: Fallon Sherrock.
© Lawrence Lustig/PDC

Die 25-jährige Engländerin Fallon Sherrock unterlag ihrem Landsmann Chris Dobey in einem hochklassigen Duell nach zweimaliger Satzführung (1:0 und 2:1) mit 2:4.

London – Der Erfolgslauf von Fallon Sherrock bei der Darts-WM in London ist am Freitag zu Ende gegangen. Die 25-jährige Engländerin unterlag in der dritten Runde im einmal mehr ausverkauften Alexandra Palace ihrem Landsmann Chris Dobey in einem hochklassigen Duell nach zweimaliger Satzführung (1:0 und 2:1) mit 2:4. Zuvor hatte Sherrock ihren Landsmann Ted Evetts und den Wiener Mensur Suljovic besiegt.

Bilanzieren kann die Mutter eines fünfjährigen Sohnes trotz ihres Ausscheidens absolut positiv. Ihr Drittrundeneinzug bei der Männer-WM der Professional Darts Corporation (PDC) bringt ihr einen Eintrag in den Geschichtsbüchern. Zudem darf sie sich über ein Preisgeld in der Höhe von fast 30.000 Euro freuen. Um so viel zu verdienen, hätte sie die Frauen-WM der British Darts Organisation (BDO) zweimal gewinnen müssen.

„Ich bin nicht traurig, weiß, dass ich Großes geleistet habe. Ich werde die zwei Wochen hier niemals vergessen, es waren die besten meines Lebens“, sagte Sherrock. Mit Dobey habe der bessere Spieler gewonnen. Der 29-Jährige bekommt es im Achtelfinale am Samstag (21.15 Uhr) mit dem 49-jährigen Engländer Glen Durrant zu tun, der den Nordiren Daryl Gurney mit 4:2 ausschaltete. Mit dem Gurney-Aus hat es sechs Spieler der Top Ten der Weltrangliste bereits erwischt. Vor „Super Chin“ waren schon Rob Cross, Michael Smith, James Wade, Ian White und Dave Chisnall (alle England) rausgeflogen.

Gary Anderson im Achtelfinale out

Der zweimalige Darts-Weltmeister Gary Anderson ist bei der WM schon im Achtelfinale gescheitert. Der Schotte verlor am Freitag mit 2:4 gegen den englischen Youngster Nathan Aspinall. Wie es beim 49-jährigen Anderson weitergeht, ist unklar. Er hatte wegen Rückenproblemen im Jahr 2019 längere Turnierpausen eingelegt und eine Fortsetzung seiner Karriere über diese WM hinaus zunächst offengelassen. (APA)

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