Samoa hebt Masern-Notstand auf - Mehr als 80 Tote

Der Inselstaat Samoa hat den vor sechs Wochen ausgerufenen Masern-Notstand für beendet erklärt. Die Epidemie sei zunehmend unter Kontrolle, teilte die Regierung am späten Samstagabend mit.

Von den etwa 200.000 Bewohnern der Pazifik-Inseln waren mehr als 5.600 erkrankt. 81 Menschen starben an der Krankheit, die meisten von ihnen Säuglinge und Kleinkinder.

Die Regierung hat mit internationaler Hilfe die Impfquote inzwischen auf fast 95 Prozent getrieben. Samoa hatte vor der Epidemie eine deutlich niedrigere Quote als Nachbarstaaten wie Neuseeland.