Drei Tote bei Angriff auf Schule in Kenia

Mutmaßliche Jihadisten haben in Kenia drei Lehrer getötet. In der Nacht auf Montag hätten mutmaßliche Kämpfer der somalischen Terrorgruppe Al-Shabaab eine Volksschule in Kamuthe im Osten des Landes gestürmt, teilte die Polizei mit. Zudem hätten sie ein Polizeirevier angegriffen und einen Telekommunikationsmast teilweise zerstört. Die Angreifer würden verfolgt, hieß es.

Dies ist inzwischen der dritte mutmaßliche Angriff der Terrorgruppe in Kenia seit Beginn des Jahres. Unter anderem hatten Kämpfer einen Stützpunkt angegriffen, der auch vom US-Militär genutzt wird, dabei wurden ein US-Soldat und zwei Mitarbeiter eines Dienstleisters des US-Militärs getötet. Auch in Somalia ist es zu mehreren Anschlägen in den vergangenen Wochen gekommen.

Al-Shabaab kämpft seit Jahren in Somalia um die Vorherrschaft. Die Gruppe kontrolliert weite Teile im Süden und Zentrum des armen Landes am Horn von Afrika und verübt immer wieder Anschläge. Die USA unterstützt die Regierung Somalias im Kampf gegen die Terrorgruppe mit Luftangriffen und Kenia stellt Truppen für eine Mission der Afrikanischen Union (AU). Daher greift Al-Shabaab auch immer wieder Ziele in Kenia an, vor allem in der Nähe der Grenze. Zudem rekrutiert die Gruppe auch Mitglieder in Kenia.

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