Rätsel um gefundenes Geld in britischer Kleinstadt gelöst

Jahrelang haben herrenlose Geldbündel ein kleines Städtchen im Nordosten Englands in Atem gehalten. Am Montag löste die britische Polizei nun endlich eines der größten Rätsel von Blackhall Colliery: Zwei „gute Samariter“ hätten seit 2014 auf den Straßen des Ortes immer wieder Geldscheine platziert, um Armen und Benachteiligten zu helfen, erklärten die Beamten der Grafschaft Durham.

Jahr für Jahr waren in der früheren Bergbaustadt höhere Geldbeträge gefunden worden, von denen keiner wusste, wem sie gehörten. Die Behörden tappten im Dunkeln, Fingerabdrücke brachten keine Erkenntnisse. Nun hätte sich ein anonymes Paar zu den generösen Spenden bekannt und Kontakt mit der Polizei aufgenommen. „Ich bin wirklich froh, dass wir eine Antwort auf dieses Rätsel haben und dass wir nun definitiv ausschließen können, dass das Geld mit einem Verbrechen oder einer gefährdeten Person in Verbindung steht“, sagte Kriminalkommissar John Forster.

Im Laufe der Zeit waren von ehrlichen Findern 13 Geldbündel mit insgesamt mehr als 30.000 Euro bei der Polizei abgegeben worden. Wie viel Geld verteilt und nicht abgegeben wurde, bleibt aber weiterhin ein Geheimnis der „guten Samariter“. Laut Polizei begann das Paar 2014 das Geld in Sichtweite zu deponieren, um sicherzustellen, dass es auch gefunden wurde.

Kriminalkommissar Forster forderte die Menschen auf, gefundenes Geld weiterhin zuerst zur Polizei zu bringen. Er betonte, dass alle bisher gefundenen Geldbündel nach einer festgelegten Zeit an die Finder zurückgegeben worden seien.

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