Matrei, Mühlbachl, Pfons: Schritt für Schritt zur Gemeindefusion
Gemeinderäte aus Matrei, Mühlbachl und Pfons zogen sich vor Kurzem zur Klausurtagung im Bildungshaus St. Michael zurück, um die weitere Vorgehensweise in Sachen Fusion zu besprechen. Die Stimmung sei gut und mehrheitlich pro Fusionierung der drei Wipptaler Gemeinden, vermelden die Bürgermeister Paul Hauser (Matrei), Alfons Rastner (Mühlbachl) und Alexander Woertz (Pfons).
Wie berichtet, wollen die Bürgermeister aber jedenfalls das Volk dazu befragen. „Sollte sich die Bevölkerung für eine Fusion aussprechen, macht es Sinn, dass wir als eine Gemeinde bei den nächsten Wahlen antreten“, betonen die drei unisono. Im Vorfeld der Volksbefragung sollen eine Gemeindeversammlung, Informationsbroschüren und Diskussionsrunden den Bürgern die Möglichkeit geben, ihre Meinung zu finden.
Der Termin steht demnach noch nicht fest, die Durchführung soll aber noch im heurigen Jahr erfolgen. Die Befragung selbst soll ein Stimmungsbild liefern. Danach folgen die notwendigen Gemeinderatsbeschlüsse. „Wenn wir fusionieren, dann müssen wir jetzt zahlreiche Vorbereitungsarbeiten leisten. Inhaltlich müssen von Verträgen über Verbände und Vermögen viele Punkte geprüft werden. Am Ende steht eine Vereinbarung, die schließlich in den Gemeinderäten diskutiert wird“, sagen die drei Bürgermeister.
Informationen über die inhaltlichen Vorgaben für eine Fusion lieferte bei der Klausur Christine Salcher von der Gemeindeabteilung im Land Tirol. „Es ist ein einzigartiges Projekt. Die letzten Fusionen in Tirol sind schon lange her. Seitens des Landes werden wir die volle Unterstützung liefern“, so Salcher. (TT)