99ers setzen EBEL-Siegeslauf mit 3:2 gegen Salzburg fort

Die Graz99ers haben am Dienstag im Kampf um einen Fixplatz im Play-off der Erste Bank Eishockey Liga einen wichtigen Sieg gefeiert. Die Steirer setzten sich in der 40. Runde bei Tabellenführer Red Bull Salzburg mit 3:2 durch und zogen nach Punkten mit dem Sechsten Znojmo gleich. Die Top Fünf qualifizieren sich für die Pick Round, was neben Salzburg auch die Vienna Capitals schon geschafft haben.

Der Dritte KAC (62) kassierte mit einer 2:3-Niederlage bei Fehervar vier Runden vor Schluss des Grunddurchganges einen Rückschlag. Neuer Vierter ist HCB Südtirol (60) nach einem 3:2-Heimsieg gegen die auf Position fünf abgerutschten Black Wings Linz (59). Graz und das spielfreie Znojmo lauern nur einen Zähler dahinter. Der achtplatzierte Villacher SV, dem nur noch drei Zähler auf Linz fehlen, wahrte seine Chance mit einem 6:1-Kantersieg gegen Schlusslicht Dornbirn.

In den torarmen ersten beiden Dritteln in Salzburg traf nur Zintis Nauris Zusevics (32.) für die Gäste. Im Schlussabschnitt nahm die Partie richtig an Fahrt auf. Nach dem Ausgleich durch Janos Hari (52./PP) schlugen die Grazer durch einen Doppelschlag von Oliver Setzinger (53.) und Matt Garbowsky (54,/PP) schnell zurück. Den „Bullen“ gelang durch Chad Kolarik (59./PP) nur noch der Anschlusstreffer. Für die Grazer war es bereits der vierte Sieg in Folge, gegen Salzburg feierten sie im vierten Duell den ersten Erfolg.

Der KAC geriet in Ungarn schon nach dem ersten Drittel mit 0:2 ins Hintertreffen. Nach Toren von Manuel Ganahl (30.) und Andrew Kozek (34./PP) lag die Wende in der Luft. Der entscheidende Treffer fiel im Schlussabschnitt aber aufseiten der Hausherren. Andrew Sarauer avancierte in der 50. Minute zum Matchwinner und sorgte dafür, dass Fehervar nach vier sieglosen Partien wieder einmal gewann und über den 300. Sieg in der EBEL jubeln durfte. Der KAC hatte zuvor in vier Spielen nur einen Gegentreffer kassiert gehabt.

In der Bozener Eiswelle erlebten die Fans eine ausgeglichene Partie, in der es nach zwei Abschnitten 2:2 stand. Für die Entscheidung sorgte in der Folge Südtirols Sebastien Sylvestre (51.) mit seinem zweiten Treffer im Spiel. Im Kampf um einen Platz in der Pick Round zählten die Punkte für die Südtiroler gegen einen direkten Konkurrenten „doppelt“. Linz wartet somit weiter seit 15. Dezember auf einen Auswärtssieg nach regulärer Spielzeit.

Villach hatte mit Dornbirn keine Mühe, fixierte mit dem 6:1 den vierten Heimsieg am Stück. Gegen die Bulldogs konnten alle vier Aufeinandertreffen in dieser Saison gewonnen werden.

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