Schwerverletzte werden nach Unfall in Südtirol ausgeflogen

Nach dem Verkehrsunfall in Luttach in Südtirol mit sieben Toten sollen zwei weitere schwer verletzte, intensivmedizinisch betreute Opfer in den kommenden Tagen nach Deutschland überstellt werden. Die Vorbereitungsarbeiten hierzu würden laufen, teilte der Südtiroler Sanitätsbetrieb mit. Beide Patienten werden per Flugzeug nach Hause gebracht.

Der Zustand des im Krankenhaus Bozen betreuten Patienten sei nach wie vor sehr kritisch, weshalb die Überführung zum Flughafen im Intensivtransportwagen erfolgen werde. Die im Krankenhaus Bruneck aufgenommene Frau befinde sich hingegen mittlerweile in einem stabilen Zustand. Sie wird in Begleitung eines Arztes zum Flughafen gebracht.

Der 27-jährige Unfalllenker, der aus der Region stammt, war am 4. Jänner gegen 1.15 Uhr schwer alkoholisiert mit seinem Wagen in eine Gruppe deutscher Urlauber gerast. Nach einem Discobesuch war die Gruppe mit Mitgliedern im Alter zwischen 20 und 25 Jahren mit einem Bus wieder zur Unterkunft gefahren. Die jungen Leute waren gerade ausgestiegen und hätten gerade noch 100 Meter zu ihrer Unterkunft zurückzulegen gehabt. Der 27-Jährige wies laut Staatsanwaltschaft 1,97 Promille auf.

Sechs Menschen starben zunächst, weitere zehn wurden verletzt. Eine junge Frau aus Deutschland erlag schließlich am Montag in der Innsbrucker Klinik ihren schweren Verletzungen. Der Alkolenker befindet sich in Haft.

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