Start für neues Bildungsangebot in Rotholz
Die Zeiten, in denen es in Rotholz schulisch „nur“ um Landwirtschaft und Hauswirtschaft geht, sind längst vorbei. Ab Herbst wird auch eine fünfjährige Fachrichtung „Lebensmittel- und Biotechnologie“ angeboten.
Strass, Rotholz –Die Zeiten, in denen es in Rotholz schulisch „nur“ um Landwirtschaft und Hauswirtschaft geht, sind längst vorbei. Der derzeit größte Schul- und Forschungsbau Tirols in Rotholz bietet ab Herbst neben weiteren Fachausbildungen auch eine fünfjährige Fachrichtung „Lebensmittel- und Biotechnologie“ an, die für naturwissenschaftlich interessierte 14-Jährige sehr attraktiv ist.
Sie führt zur Matura und bietet die ausbildungsmäßige Grundlage zum Ingenieursgrad – nach einschlägiger fachlicher beruflicher Tätigkeit. Als Lebensmittel- und Biotechnologieingenieur ist man beispielsweise besonders bei milchverarbeitenden Betrieben und Käsereien, bei pharmazeutischen Unternehmen, in der naturnahen Kosmetikindustrie, aber auch in mikrobiologischen und chemischen Labors gefragt.
Im Mai werden die Bauarbeiten am neuen Schul- und Forschungsgebäude der Höheren Bundeslehr- und Forschungsanstalt (HBLFA) abgeschlossen sein, dann beginnen die Einrichtungsfirmen mit ihrer Tätigkeit im mehr als 22.000 m² großen Bauwerk. Teil des Bauwerks ist auch ein Internatsgebäude mit Platz für bis zu 200 Schüler. Beim ersten abgehaltenen Tag der offenen Türe am 8. November 2019 informierten sich deutlich mehr als 500 Jugendliche und deren Angehörige über das Angebot.
Jetzt gibt es einen weiteren Informations- und Besichtigungstag: und zwar schon morgen am 24. Jänner von 10 bis 14 Uhr. Weitere Informationen im Internet unter: www.hblfa-tirol.at (TT)